Vor 6'985 gut gelaunten Fans gewannen die mit einigen neuen Spielern angetretenen Schweizer gegen die durchaus nicht schlecht spielenden Engländern mit 131-115 (40-30, 35-20, 30-25, 26-40) und liessen es schon mal gewaltig krachen. Die ersten 3 Viertel war eine Art Einweg-Basketball mit Dauerfeuer auf den englischen Korb, ehe sich die Monarchen aus England bewusst wurden, dass die Queen ihnen bei einem allzuschlechten Resultat wohl die Ohren lang ziehen dürfte und ihrerseits wenigstens das Schlussviertel für sich gewinnen konnten. Im Vorfeld wurde der Mahnfinger gehoben, da die Motivation der Schweiz nach den etlichen Spielerwechsel nicht Rekordwerte erreichte. (Insider munkelten sogar von einem schier historischen Tiefpunkt). Doch wie die Geschichte zeigt, kann man nie besser die Höhe geniessen, als von einem Tiefpunkt aus. Topscorer der Schweizer war der SF Denzler, welcher 23 Pkt. realisierte. Zusammen mit seinen 10 GR war dies übrigens einer von 4 (!) double-double der Schweizer. (Die weiteren: PF Fakler, 10 GR, 14 Pkt., C Barmettler, 12 GR, 14 Pkt. und PG Cougnaud, 10 AS, 13 Pkt.). Während die Engländer sich im Schnellangriff übten und mit 2-3 zwar goldrichtig, aber zu wenig effizient verteidigten, wussten die Schweizer mit ihrem nach innen orientierten Angriff und der 3-2 Verteidigung das Spiel zu gewinnen. Alles in allem ein sicherlich gelungener Test, doch die grossen, hoffentlich nicht unverdaulichen Brocken kommen erst noch. Nächsten Montag z. B. spielen die Schweizer gegen die Griechen. Die Vorzeichen dürften also nicht schlecht stehen! Bravo Schweizer-Team, bravo Coach Acajou und an dieser Stelle noch mal Gratulation zur glorreichen Wiederwahl! Acajo, what else? – Eigentlich logisch :-)
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!