Weiterhin schwarze Zahlen bei der Spielübersicht des Nationalteams. Auch Island konnte die helvetische Auswahl nicht stoppen und musste sich vor 20'300 Zuschauern 124-66 (34-22, 18-18, 33-10, 39-16) geschlagen geben. Die Schweizer spielten mit Brechstange und Manndeckung während die Isländer sich mit Schnellangriff und ebenfalls Manndeckung die Lungen aus dem Leibe rannten und dennoch mit leeren Händen (und nach dem Spiel mit leeren Blicken) dastanden. Die Schweizer spielten von Anfang an überlegen und hatten mit SF Gutmann welcher im 1. Viertel mit 10 Pkt. für gut einen Drittel der Punkte zuständig war, einen sicheren Schützen. Eine gewisse Nonchalance im 2. Durchganng erlaubte es dem Aussenseiter, die Schweizer etwas in Schacht zu halten, offenbar waren die rot-weissen Jungs mit ihren Gedanken schon beim Pausentee und vernachlässigten die Defensive etwas. Dieses leichte „Nachlassen“ entging dem Coach logischerweise nicht. Was in den Katakomben während der Pause parliert wurde, ist nicht überliefert, - es dürften jedoch klare Worte gewesen sein, das 33-10 im 3. Viertel spricht diesbezüglich Bände. Im letzten Viertel, in welchem die meisten Punkte geworfen wurden, war es Einwechselspieler PF Nienhaus welcher seiner Nomination gerecht wurde und ganze 13 Pkt. der total 39 Pkt. dieses Viertels erzielte. Noch für die Statistiker unter den Lesern: Am meisten Punkte erzielten SF Gutmann und PF Nienhaus, beide je 23. PF Fakler (17 GR) und die beiden C Josuran (12 GR) und Polster (11 GR), holten knapp 58% der Schweizer Rebounds! Sämtliche Spieler zeigten sich von ihrer besseren Seite. Beste Bewertungen erhielten PF Nienhaus, SG Heigel und C Josuran, mit je 17.0! Die Schweizer können zuversichtlich den nächsten Spielen entgegenschauen! Bravo Nationalteam, bravo Coach Acajou!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!