Das war eine Spitzenleistung, vor allem der Guards, aber auch des ganzen Teams! Die Russen gaben Gas (davon hat ja Russland nun wirklich genug, aber gemeint ist das Gas im Sinne von „Gas geben, auf die Tube drücken“) und konnten dennoch nicht gewinnen. Grandiose Schweizer! 111-93 (27-23, 28-26, 29-16, 27-28). Die Russen wählten als Weg zum Ziel den Low Post-Angriff und spekulierten (?) mit dem 3-2 richtig auf die Princeton Angriffswelle der Schweizer, welche mit der Manndeckung die meisten der Angriffe seitens der Russen blockierten können. Die Schweizer Aussenverteidigung war schlicht und sensationell! Der russische Center genoss eine gewisse Narrenfreiheit, was ja angesichts der Fasnachtszeit derzeit nicht von der Hand zu weisen ist, seine Ausbeute von 40 Pkt. zeigt ein weinig auf, dass die Innenleute der Schweizer zuwenig auf den Typen aufpassten. Nun, der Sieg ist Tatsache. Verblüffend waren die Schweizer vor allem im 2. Viertel, in welchem sie nach knapp 2 Minuten bereits mit 8-0 vorne lagen. Die Russen kamen dann noch näher, aber erst im Schlussviertel konnten sie wenigstens noch einen Spielabschnitt für sich entscheiden. Obschon dieser Sieg sehr erfreulich ist, ist die Lage derzeit noch nicht ganz so rosig für die Schweiz. Mit einem Sieg gegen Frankreich wäre die Lage ziemlich offen, ansonsten wäre ein Sieg gegen Spanien ein schieres Muss um noch auf den 3. Rang hoffen zu können. Bester Schweizer Punktesammler (25 Pkt.)war wie oft schon, PG Chabernaud, welcher in Wiesbaden so richtig aufzublühen scheint. Gemäss diversen Orakel ist es jedoch möglich, dass der Spielmacher der Schweizer nächste Saison in ein fernes Land in der Nähe der USA wechseln wird… Er machte übrigens auch die Tagesbeste Bewertung: 18.5! PF Fakler zeichnete für das einzge double-double auf Seiten der Schweizer verantwortlich: 11 GR, 18 Pkt. Noch ist alles drin für die Schweizer, darum weiterkämpfen, wenn ihr Schweizer seid!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!