Ob Silvester oder nicht, Coach Acajou zündet ein Feuerwerk! Diesmal strahlten die Sterne einmal mehr, für die unter der Ägide unseres, bereits zum „Schweizer“ erklärten Coaches, nach wie vor zu Hause ungeschlagenen Schweizer! Mit einem, wie man sagen könnte „fetten“ 91-101 (23-27, 26-25, 22-21, 20-28) wurden die keineswegs schwachen Serben besiegt. (Man beachte, dass die Serben mehr ins Spiel investierten und, als logische Folge davon [?], immerhin 2 Viertel an sich reissen konnten. Die serbischen Spieler agierten mit einer Brechstangen-Offense und vertrauten, gut gepokert auf die 3-2 Zonen-Verteidigung. Nun, die Schweizer glänzten mit Princeton (sensationell, tief) und einer äusserst stabilen Manndeckung. In sämtlichen Matchup-Bewertungen, ausser die beim SF übertrafen die Schweizer die serbischen Spieler. Dem Serbischen SF Jasnic war es in seiner Spielzeit von 40 Min. vergönnt, 28 Pkt. gegen uns zu werfen. Kinnladen zumachen, bitte, es kommt, von Schweizer Seite her noch besser: SG Tettamanzi überzeugte mit einer 63%-Wurfquote, (12-19 FG), während C Polster 28 GR holte, also sich sehr oft vor dem Brett aufhielte und die, wie reife Früchte daneben prallende Bälle einsammelte! Vor 19'775 Zuschauern liessen die Schweizer nie Zweifel aufkommen, dass sie den Final bestreiten wollen. Nun, dieses Bemühen wurde belohnt, am nächsten Montag muss die helvetische Truppe auswärts gegen die Israelis aufs Parkett. – Gemäss Wettbüros, welche hier nicht namentlich genannt sein wollen, stehen die Chancen auf einen Sieg der Schweiz bei 90%. (Irgendein Spötter hier auf der Redaktion schreit, ob sich der Schreibende für ein Wettbüro halte, lassen wir die Spekulationen darüber). Wer aber, wie bereits erwähnt, 35 Pkt. in einem Halbfinal erzielt (SG Tettamanzi) oder eben 28 Bälle (GR) pflückt, darf sich mitsamt den weitern fähigen Mitspielern durchaus Chancen gegen ein Israel ausrechnen, welches gestern ein auch sehr starkes Holland, mit 91-98 bezwungen hat ausrechnen. Noch was für die Statistik: Zwei Spieler (PF Lemoine und C Barmettler erhielten beide, (für ihre zwar nur kurzen Einsätze), je eine Bewertung von 19.5. Das einzige double-double auf Schweizer Seite gelang C Polster, 28 GR und 13 Pkt. Doch lassen wir die Einzelweihe der Spieler, streichen wir das einmal mehr grandiose Kollektiv heraus. Hoffen wir, dass unsere Trümpfe auch gegen die Israelis stechen werden!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!