Uff, das war eine enge Sache! Die Schweizer gewannen gegen die Ecuadorianer mit 94-77 (15-21, 23-25, 25-18, 31-13) und sind nun auf dem 3. Platz des Trostrundenpokals! Die Schweizer, sie spielten nach innen und decken wie öfters schon bewährt, auf den Mann. Das Team aus Südamerika wollte über den Center und mittels Manndeckung den Sieg bewerkstelligen. Man merkte anfänglich nichts davon, dass die Schweizer mehr ins Spiel investierten, doch dass sie es taten, wurde erst während der 2. Hälfte des Spieles ersichtlich. Zwar gewann der C Ader zum Spielanfang den Sprungball, doch dann waren es die Ecuadorianer, welche „mehr als die strahlende Sonnen scheinen sahen“. (Dies ein Ausschnitt aus der Hymne Ecuadors). Klar bei einem 15-21 aus ihrer Sicht. Der C Mullen war es, welcher immerhin 6 Pkt. sammelte. (Insgesamt schafften es nur 4 Spieler, Pkt. gutschreiben zu lassen). Im 2. Viertel pfiff der Wind zwar weiter um die Ohren der Schweizer, doch keineswegs mehr mit der zu vor schon verspürten Kälte, denn die Schweizer wurden von ihrem Coach sunman wohl an ihr rotes Trikot erinnert und dass darin ein aufrechtes Schweizer (oder kroatisches oder deutsches) Herz schlagen soll! Das wirkte, speziell dann nach der grossen Pause, in welcher die Spieler die 7 Pkt. vom SG Tettamanzi noch mal Revue passieren liessen oder seine 3 Assist, zu den beiden im 1. Viertel. So oder so, jeder Spieler zeigte sich verbessert und gewillt, den Sieg zu holen. Im 3. Viertel gaben die Schweizer gewissermassen den Bleifuss und wirbelten den Ecuadorianer auf Teufel oder was komm raus, um die Ohren. Vor allem der PF Ventre und er C Mullen reboundeten, was da Brett hält, und konnten der Schweizer so einige Bälle retten. PF Ventre konnte sich schon im Verlaufe des 3. Viertels ein double-double gutschreiben lassen. (Am Schluss sollten es 10 GR und 22 Pkt., davon alleine deren 12 Pkt. im Schlussabschnitt)! Das Schlussviertel war ein Feuerwerk der geballten Basketballkunst, wie sie nur die Schweiz zu zelebrieren vermag! Da wurde reboundet, Assist verteilt wie wild und eingenetzt, dass der Korb schier glühte! Glühende Ohren vor Freude und Verlegenheit hatte der PF Ventre, als ihm vor 7'049 Zuschauern zu seinen 15 GR und den 22 Pkt. gratuliert wurde. (double-double). Doch auch der C Mullen strahlte, denn ein double-double mit 12 GR und 19 Pkt. muss erst mal gemacht werden. Der SF Nisiwander, der PG Chabernaud und der SG Tettamanzi, hatten je 6 AS auszuweisen. Während die Schweizer 7 BS auf dem Matchblatt hatten, sollten es bei den Ecuadorianern lediglich 1 BS sein. Ein weiterer wichtiger Sieg also gegen eine starke Mannschaft, die der Schweiz doch einiges abforderte. Es ist davon auszugehen, dass die nächsten Spiele gegen Senegal und gegen Schottland sicherlich etwas einfacher werden. Bravo dem ganze Team um den Coach sunman!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!