Packt die Taschentücher oder Kleenex ein, Brust raus und den Rücken grade! So schlimm war diese Niederlage nämlich auch wieder nicht, denn die Portugiesen welche übrigens mit 85-72 (15-17, 26-15, 21-23, 23-17) gewannen, waren einfach stärker. Aber ist das ein Wunder, wenn von 16 Spielern nur gerade 2 jünger als 21 Jahre sind? Also! Die Schweiz spielte mittels Brechstange und Manndeckung gegen die nach innen und ebenfalls mittels Manndeckung operierenden Portugiesen. Obschon die Schweizer schon nach gut 1 ½ Min. den SG Starter Wirz infolge einer Verletzung verlor, konnten sie das 1. Viertel mit 15-17 für sich entscheiden, nicht zuletzt auch dank der erhöhten Einsatzbereitschaft. Obschon alle Spieler regen Einsatz zeigten, fiel doch speziell der SG Schlenker auf, 7 Pkt. (nur er war es der FW werfen konnte), gingen auf seine Kappe, die er während des Spieles natürlich nicht auf dem Kopf trug. Der PG Berthod war für 4 Rebounds gut. Offensichtlich wussten die Portugiesen nun, um was es geht, denn diese zündeten den Turbo und spielten die Schweizer zwar nicht schwindlig, (sonst hätten diese ja mittels der Ambulanz versorgt werden müssen), aber schon ziemlich an den Rand davon. Nach der längeren Pause, merkte man, dass die Verpflegung zu wirken schien, denn die Schweizer fanden besser ins Spiel, dennoch nahmen sie beim Stande von 10:06 und dem 49-32 ein Timeout. Jeder der Akteure wusste, um was es geht, und versuchte alles für den Sieg. Doch leider musste ja noch da 4. Viertel absolvierte werden und dies ging dann gewissermassen wieder in die Hosen. Dennoch wäre es unfair, nun alles schlecht zu reden oder zu zertrampelt, was einem etwas bedeutet! Es ist immer eine Art Glücksspiel, was für Junioren einem zur Auswahl stehen, zumindest solche, die noch den Schweizer Pass haben, denn nur diese können bekanntlich für die Schweiz auflaufen. (Diese als kleine Auflockerung: Als der Schreibende die U21 betreute, hat mich mal ein chinesischer Manager angeschrieben, wegen einem, was Wunder…, chinesischen Spieler, der zu wenig gut für Maos Auswahl sei, ob der nicht zur Schweiz wechseln könnte. Soviel ich mich erinnern kann, konnte er dies nicht ;-) Bester Schweizer war der PG Bertot, 14.5 seine Bewertung. 20'269 Zuschauer waren anwesend! Nun denn, Jungs, Kopf hoch und weiterkämpfen!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!