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Spielbericht: Peru – Schweiz 102-75 / Teil 1

Gegen die Peruaner spielten die Schweizer zwar nicht schlecht, zumindest optisch, schlecht ist nur das Resultat von 102-75 (24-17, 26-28, 23-14, 29-16). Die Peruaner wählten (erwartunsgemäss), die Brechstange (Aussenangriff dadurch auf erstklassig / tief), als Angriffsmittel und die Manndeckung (je herausragend / mittel). Die Schweizer Crew spielte Schnellangriff und ein 1-3-1 (was die Aussenverteidigung auf ein erstklassig / mittel schnellen liess). Trotz des gelungenen Verteidigungstaktik, war die Offensive der Schweizer etwas zuwenig effizient. Zwar war vor allem im 1. Viertel der SF Zippert ein ständig schwelender Brandherd, der die zu Feuerwehren mutierten Peruaner Spieler stets auf den Beinen hielte. So war es denn auch der eben schon erwähnte SF Zippert, der 2 FW zur zwischenzeitlichen 5-6 Führung versenkte, wie andere Schiffe. (Bloss auf dem Papier, gemeint ist das Spiel „Schiffe versenken“). Logo dass er nach dem 1. Viertel die interne Punkteliste anführte, 7 Pkt. seine Ausbeute, doch auch der PF Nisiwander war für 6 Pkt. gut. C Ventre und SG Heigel waren mit je 2 Pkt. auch Teil des Quartettes (!), welche für die 17 Pkt. dastanden. Im 2. Viertel war die Domina nicht so auf der Seite der Peruaner, (gewissermassen hat eine Domina ehe nichts in einem Basketballstadion verloren..), gemeint ist natürlich die Dominanz der Peruaner, welche gegen über dem 1. Viertel deutlich reduziert wurde, dennoch, sie waren weiterhin besser. In diesem Spielabschnitt gaben die Schweizer dem Affen nicht Zuckern, sondern einfach Gas, speziell der PF Nisiwander wurde seiner „Powerbezeichnung“ in der Positionsangabe gerecht und war ebenfalls wie schon der SF Zippert im 1. Viertel, für 7 Pkt. gut. Zudem konnten im 2. Viertel gleich 3x mehr FW versenkt werden, als im 1. Viertel, nämlich diesmal 6, daneben gingen lediglich 2. Im 3. Viertel kam einmal mehr das „Eunuchen-Syndrom“ zum Zug, (man weiss wie es geht, kann es aber nicht machen…), so blieben halt einige Würfe neben dem Korb als im Korb. (Wobei selbst getroffenen Würfe normalerweise nicht im Korb bleiben, sondern zu Boden fallen). Egal. Was auffiel, war das allgemein nicht viele Rebounds zu Gunsten der Schweizer zu verzeichnen waren, diesbezüglich hatten die Peruaner doch einige Vorteile auf ihrer Seite. Die Helden der 1. Halbzeit liessen im 3. Viertel die Ersatzspieler Erfahrungen und Spielpraxis sammeln und pflegten stattdessen lieber ihre Gél triefenden Frisuren auf der Bank, was ihnen irgendwie auch nicht zu verübeln war, handelte es sich doch um ein Testspiel. Als das Viertel schon schier zur Geschichte werden drohte, war es der SG
Neugebauer, welcher sich in der Luft hängend Luft verschaffen konnte und einen Wurf derart versenkte, dass es der Buzzerbeater war! Obschon man die Videoaufnahmen im Stadion nicht verbieten konnte, hofft der PG Zihler doch, dass das Video seiner insgesamt 3 Min. Performance im 4. Viertel nicht den Weg zu Youtoube findet. Na ja, wer versemmelt schon gerne 3 Freiwürfe in 3 Minuten? Entspannen, herunterfahren, in seinem Club ist diese Woche Freiwurftraining angesagt, wie er mit leicht angesäuerter Mine erklärte ;-) Wer meinte, die Peruaner würden im 4. Viertel einen oder gar zwei Gänge runterschalten, sah sich leider getäuscht, obschon der SF Zippert (unglaublich seine stete Presänz!), noch ein double-double realisieren konnte. Der spätere Top-Punktesammler, (zusammen mit dem PF Nisiwander), SG Heigel trug 8 Pkt. zu den 16 Pkt. dieses Viertels bei.Obschon auch die anderen Spieler nicht wirklich abfielen, waren halt die Peruaner besser oder glücklicher im Abschluss. Aber die Schweizer Spieler sind gefestigt genug und verlieren ob so einer Niederlage nicht gleich ihr Selbstvertrauen, denn im nächsten Spiel gegen Ecuador sieht alles wieder ganz anders aus. Auch die Favoriten-Rolle dürften dann wieder die Schweizer inne haben! Die Statistik folgt im 2. Teil...


Last edited by Thomase (🇮🇸-NT) at 11/3/2011 11:56:46 AM

Spielbericht: Peru - Schweiz 102-75 / Teil 2

Wie gewohnt noch die Statistik: 10'964 Zuschauer. Meiste Punkte sammelten SG Heigel und PF Nisiwander, beide je 18 Pkt. Beste Bewertung (bei 10 Min. Einsatz), PG Neugebauer, 17.0! Der SF Zippert war für das einzige Schweizer double-double besorgt: 12 GR / 12 Pkt. Die Peruaner hatten 12 ST, während die Schweizer nur deren 7 notiert bekamen. Obschon die Peruaner 21 Fouls machten, die Schweiz nur 12 PF, konnten sie aus den resultierenden FW kein Kapital schlagen. Aber eben, bevor der Kessel zu explodieren droht, noch mal die Worte die dies verhindern sollten: Es war ein Testspiel. Im Ernstkampf dürfte es sicher wieder besser aussehen! Freuen wir uns jetzt schon auf das Spiel gegen Ecuador. Hopp Schwiz, ä rächte Schwizer lat dr Gring nid la hange, wes eis eine ufe Dechu git! - (Ein rechter Schweizer lässt den Kopf nicht hängen, wenn es eins auf den Deckel gibt - Deckel sinnbildlich für den Kopf).

Spielbericht: Ecuador – Schweiz 106-117

Ecuador – Schweiz war auch ein Kräftemessen Isolation innen (Ecuador) gegen nach innen spielend (Schweiz), dazu beide Teams mit Manndeckung mit dem Schlussresultat von 106-117 (31-30, 22-29, 29-27, 24-31). Es entwickelte sich ein Spiel, welches hin und her wog, namentlich im 1. Viertel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, stets waren es nur 1 – 2 Pkt. die die beiden Teams trennten. C Mullen holte ganze 9 Pkt. und liess so gewissermassen seine 2 PF vergessen. Der SF Dechant versenkte seine beiden Freiwürfe und hielte so seinen guten Ruf als Freiwurf-Spezialist aufrecht. Im 2. Viertel gaben die Schweizer weiterhin Gas, namentlich der PF Ventre zündete den Turbo und warf für 8 Pkt. ein. Waren es im 1. Viertel gerade mal 7 GR, steigerte sich dieser Wert im 2. Viertel auf 18 GR, was folglich 11 GR in diesem Viertel entspricht. Im 3. Viertel dann war es Ecuador, welches Ramba-Zamba machte und das Viertels-Resultat von 29-27 schaffte. Obschon die Ecuadorianer das 68-68 schafften, war dies sozusagen nur ein kaum loderndes Strohfeuer, denn die Schweizer wollten sich solches nicht bieten lassen und konnten sich wieder etwas absetzten. Erneut war es C Mullen, der für die meisten Pkt. gut war, nämlich 7. Im Schlussviertel bäumten sich die Schweizer noch mal auf wie ein wilder Hengst und konnten den Sack zumachen! Der SG Tettamanzi war offenbar zu allem bereit, den sein Einsatz war doch sehr gut, 11 Pkt. sein verdienter Lohn. Gut auch die 5 GR vom C Mullen. Am Schluss feierten die 14'234 (oder vielleicht nicht ganz alle), die doubel-double von C Mullen (11 GR / 21 Pkt.) und PF Ventre (12 GR / 14 Pkt.) Der SF Dechant hatte eine 6-6 FW-Bilanz der SG Neugebauer erhielten eine 17.5 Note! Schön weiter so! Am besten im nächsten Spiel gegen Irland! Gratulation noch zum Sieg!

3. Spieltag: Schweiz – Irland 103-91

Aktuell umfasst das Nationateam „nur“ 12 Spieler, aber offenbar reicht dies, denn es gab den erwarteten Sieg, 103-91 (18-30, 23-18, 25-15, 37-28) über die Iren. Die Schweizer spielten geduldiger Spielaufbau und Manndeckung, die Iren Motion und ebenfalls Manndeckung. Im 1. Viertel deutete noch nicht viel darauf hin, dass die Schweizer dieses Spiele gewinnen würden. Der PG Caetta und der SG Tettamanzi machten zwar beide 5 Pkt. aber bei Tettamanzi waren dies alles Freiwürfe! (5-6). Im 2. Viertel war es vor allem der SF Zippert der angenehm auffiel, dennoch führten die Iren weiter mit 5 Pkt. Nach der grossen Pause kamen die Spieler wie ausgewechselt aus der Kabine und konnten das Viertel mit 23-18 für sich entscheiden. SG Heigel zeigte einmal mehr sein Können und auch der SF Zippert baute überhaupt nicht ab! Weiter ginge es dann auch im Schlussviertel nach dem Gusto der Schweizer welche schlussendlich das Spiel noch gewinnen konnten. Bester Werfer war der SG Heigel, 26 Pkt. Über 19.5 als Bewertung freuen konnte sich SG Tettamanzi. Ein double-double gab es vom PF Mullen, 18 GR und 12 Pkt. Ein gelungenes Spiel also. 19'620 Zuschauer freuten sich sicherlich schon auf den Auftritt gegen Vietnam, welche gestern mit 99-97 gegen Zypern untergingen.

4. Spieltag, Vietnam – Schweiz 67-101

Was gibt es schöneres, als über einen Sieg der Schweizer Buzzerbeater-Nationalmannschaft zu schreiben? Das einen kennen wohl die meisten, (… Fussball gucken, natürlich, was hast du denn wieder gedacht, pfui), das weitere ist natürlich noch ein Sieg der U21 gleichzeitig. Beides war gestern der Fall, doch die U21 wird in einem separaten Bericht gewürdigt. Klarer 67-101 (20-17, 16-22, 14-37, 17-25). Das Asia-Take-Away war gestern wohl geschlossen, denn ganze sieben Spieler namens Nguyên waren auf dem Spielerblatt der Vietnamesen aufgeführt! Brüder und Cousins wohl! Egal, die Vietnamesen spielten beherzt mit und hatten die Offensive nach innen ausgerichtet. Als Mittel zum Zweck, oder zur Verteidigung wähnten sie die Manndeckung aus. Die Schweizer spielten Motion und ebenfalls Manndeckung. Obschon die Halle nach Ente süss-sauer und nach Frühlingsrollen riechte, was die Grills hergaben und die Vietnamesen mit Volldampf ins Spiel gingen, waren doch die Schweizer am Ende die welche jubelten! Zugegebewn, die Schweizer waren im 1. Viertel wohl noch von den optischen Eindrücken der anwesenden Vietnamesinnen beeindruckt, (was der Schreibende aus eigener Erfahrung klar bestätigen kann! So nach dem Motto: „Đi đi, không chạm vào vợ tôi“ – Hau ab, Finger weg von meiner Frau), anders ist es sich nicht zu erklären, dass die Asiaten mit 20-17 nach dem 1. Viertel in Führung lagen. Die „3 Musketiere“ auf Seiten der Schweizer, SG Heigel, C Vilar, SF Zippert, alle mit je 4 Pkt. waren es denn auch, die doch noch so was wie Dampf machten. Bemerkenswert die 5 GR (am Schluss des Spieles sollten es dann 10 GR sein), des SF Zippert. Im 2. Viertel wurde der Haussegen wieder zurechtgerückt, denn 16-22 und damit 3 Pkt. Vorsprung zur Halbzeit lautete das Resultat zu Gunsten der Schweizer! Der Tschechen-Söldner PF Dell’Anno warf 8 Pkt. und SF Zippert reboundete weiter, nun stand er bereits bei 9 GR. Ansonsten, weiterhn leicht bekömmliche Kost, speziell war gewiss auch dass der bereits schon mehrfach erwähnte SF Zippert innert 9 Sekunden den Gegner zwei mal ausblockte! Auch im 3 Viertel gingen die Schweizer-Festspiele weiter, die Vietnamesen wehrten sich zwar tapfer, aber auch 2 Time-outs nützten nichts, im Gegenteil der umtriebige PF Dell’Anno wirbelte dermassen, dass man sich knapp 2,5 Min. vor Viertelsende sorgend fragen musste, ob das Parkett mit Teflon oder etwas ähnlichem beschichtet werden müsse, dieser Plan wurde jedoch wieder verworfen. Schon fast das Eintrittsgeld wert war die Show vom SG Heigel, welcher in 10 Min. 15 Pkt. holte! C Vilar war ebenfalls starkt, 8 Pkt. und 6 GR! Das Schlussviertel dann war zwar keine Demütigung des asiatischen Gastes, aber weiter eine Darbietung die Freude machte. So gab es am Ende den erwarteten (!) Siege, aber dass er höher als allgemein angenommen ausgefallen ist, gegen einen Gegner der Vollgas gab freut umso mehr! Wetten dass der smarte Coach Mike nach dem Spiel von vielen weiblichen Fans geherzt wurde? Einmal mehr noch die Statistik zum Spiel: 20'000 Zuschauer waren anwesend und wussten meist nicht, wer von den 5 Spielern namens Nguyên nun die Punkte für die Vietnamesen machte. Uns interessieren eher die Schweizer: SG Heigel machte nicht nur 21 Pkt. sondern war auch für die Bestbewertung der Eidgenossen zuständig, 19.0! C Vilar konnte nach dem Spiel mit seinem double-double prahlen: 10 GR und 12 Pkt. Man kann sagen, die Schweizer rockten wie einst „Fats“ Domino, (eine Kostprobe hier): (http://www.youtube.com/watch?v=Lj35qMRz9rU&feature=au...). Gratulation zum Sieg, nun weiter gegen Island, welche gestern gegen die Dominikanische Republik mit 69-109 gewannen. Hopp Schwiz!

und ganz nebenbei hat Chabi den 100er Club der Schweizer-Nati-Pflichtspiele gegründet. Weitere Members werden folgen....

PS: wäre noch interessant zu wissen, wieviele Spieler es weltweit zu 100 Pflichspielen geschafft haben.

Last edited by Carl S. Berg at 11/23/2011 11:24:39 AM

Herzliche Gratulation dem unverwüstlichen Burschen!

Ob es eine Liste gibt, die aufzeigt wieviele Spieler schon zu 100 Pflichtspielen geschafft haben, weiss ich nicht. Aber es wäre sicherlich erruierbar, man müsste aber wohl von jedem Nationalteam sämtliche Spiele, resp. Spieler anwählen um so zu sehen wieviele Spiele die auf dem Buckel haben :-)

naja, alle Spieler nicht, aber die Ü30. Die Franzosen haben z.B einen mit 104 Spielen....

Ich würde schon das gerne machen, aber ich habe leider keinen Supporterschaft ;)

Wenn wir schon dabei sind habe gesehen, dass ein spieler von mir 259 Spiele für mein Team bestritten hat... das nennt man kontinuität ;)
Schlägt jemand diese Marke?

werde wohl keinen haben der dies schlägt, aber wo sieht man das?