1. Gilt Motion generell als gute Offensivtaktik oder kann man da prinzipiell keinen Ratschlag geben? Es ist mir natürlich bewusst, dass ich das abhängig vom Gegner und seinen Schwachstellen machen sollte. Doch gerade in der 4. Liga kann es doch nicht schaden, sich erstmal selbst eine Stärke anzutrainieren, oder denke ich in die falsche Richtung?
Motion ist keine falsche Taktik. Aber du solltest, wie du selbst schon erwähnt hast, öfters mal die Taktik wechseln. Denn ansonsten wirst du berechenbar und damit leicht zu schlagen. Statt Motion kannst du natürlich auch Run&Gun oder Princeton spielen (die eine ist schneller als Moition, die andere sogar noch langsamer), wenn dein Gegner jedoch mit 3-2 oder 1-3-1 verteidigt, hast du ein Problem.
2. Das hier ist mein Shooting Guard:
Gehalt
$ 4 208
DMI: 10900
Alter: 20
Grösse 6'1" / 185 cm
Potenzial: Reservespieler
Eindruck im Training: beachtlich
Sprungwurf: akzeptabel Reichweite: mittelmäßig
Aussenvert: beachtlich Dribbling: miserabel
Zug zum Korb: furchtbar Passspiel: akzeptabel
Zonenwurf: mittelmäßig Innenvert: mittelmäßig
Rebounds: akzeptabel Blocking: unbeholfen
Kondition: beachtlich ↑ Freiwurf: furchtbar
Erfahrung: miserabel
Lohnt es sich, diesen weiter zu trainieren oder soll ich lieber einen jüngeren Spieler oder einen Spieler holen, der seine Stärken noch anders gelagert hat?
Also erst einmal: Nur Außenangriff zu trainieren wäre keine gute Lösung. Dein Spieler braucht noch dringender den Sprungwurf (der auch Außenangriff mittrainiert), aber auch die anderen Werte wie Außenverteidigung (für mich persönlich sehr wichtig), Dribbling und Passing (für den Gameflow sehr wichtig) und Zug zum Korb. Ich persönlich trainiere auch gerne etwas Zonenwurf und Innenverteidigung mit, aber da ist eigentlich schon wieder ein anderes Kapitel.
Zum Spieler: Der Spieler ist mit 20 noch jung genug und kann sicherlich noch einiges lernen. Dennoch brauchst du aber ohnehin mehr Spieler, die du trainieren kannst. Die Saison ist bald vorbei, dann wird gedraftet. Vielleicht sind ja da auch nochmal 1-2 talentierte Spieler für dich dabei (aber mehr dazu später).
Ich würde dir zu ingesamt 6 Trainees raten. Denn mit Sprungwurftraining kannst du genau 6 Leute trainieren, wenn du es schaffst, dass alle ca. 48 Minuten bekommen.
3. Lohnt es sich, für die beiden Positionen, die trainiert werden, jeweils 3 Spieler zu holen? Rein rechnerisch würde das - je nach zugelassener Entscheidungsfreiheit des Trainers - bei 3 Spielen pro Woche klappen.
Wie bei 2. erwähnt: Ja. Gib dem Coach jedoch nicht zu viel Entscheidungsfreiheit. Ich mach es so, dass ich vier Spieler in den beiden Ligaspielen rotieren lasse und im Trainingsspiel 2 Spieler durchspielen lasse. Wenn du in der Liga auf einen Bot triffst, kannst du da in der Regel auch Spieler 48 Minuten durchspielen lassen. Das garantiert zumindest 100%igen Trainingserfolg.
4. Mein Personal sieht wie folgt aus: Arzt Stufe 1, Trainer Stufe 5, PR-Manager Stufe 3. Soll ich die 3 behalten?
Fürs Erste würde ich dir dazu raten, ja.
5. Thema Scouting. Ich investiere jetzt 10.000 € wöchentlich, weil ich mir (bedingt durch den derzeit letzten Tabellenplatz) gute Chancen auf ordentliche Draftpicks erhoffe. Gibt es da etwas zu bemängeln?
Letzter Tabellenplatz bedeutet erster Pick. Also investiere ruhig mehr, sofern du es dir leisten kannst.
6. Zurück zu Motion: Mein Small Forward sollte bei dieser Offensivtaktik doch ähnliche Werte wie ein Shooting Guard haben, oder?
Offensiv gesehen, ja. Aber defensiv gesehen, unterscheidet es sich natürlich. Je nach dem was du spielst. Bei 2-3 muss es ein guter Innenverteidiger sein, bei 3-2 oder 1-3-1 ein guter Außenverteidiger. Und bei Man-to-Man sollte er optimaler Weise sogar beides beherrschen.
.....