Olé, olé, olé! Na, na, na, das ist doch wie Weihnachten, Geburtstag und was noch zusammen, einfach ohne Geschenke. Verwundert reibt man sich die Augen, denn unserer bissigen Eidgenossen haben die Spanier in 2. Vierteln vorgeführt und am Schluss, doch verloren. Die Entscheidung zu Gunsten der Spanier fiel bereits im 2. Viertel, als ihnen 17 Punkte mehr gelangen.
Aber was sollt, dafür haben wir einen Gustävel der 40 Punkte warf und einen Cavigelli der mit 24 Rebounds glänzte, sowie einen Rytz, der mit 20 Rebounds nur unwesentlich weniger zum guten Ergebnis beitrug. Eigentlich ist es ungerecht, diverse Spieler hervorzuheben, denn dies muss mal ganz klar gesagt sein: „Jungs, das war schlicht geil was ihr da gezaubert habt!“ – Man möge mir diesen verbalen Ausrutscher entschuldigen, aber bei so einem historischen Resultat kommen die Emotionen schon etwas hoch. Ohne gleich die Bodenhaftung zu verlieren, darf festgehalten werden, dass die Schweizer Junioren einer rosa Zukunft entgegenblicken.
Um die Laudation noch etwa in die Länge zu ziehen: Moun, das war eine taktische Meisterleistung, zumal die Spanier die bessere Motivation ins Spiel brachten. Im nächsten Spiel geht es gegen die Schotten, welche ihrerseits die Weissrussen mit 86-66 vom Parkett schickten. Hoffen wir, dass die Schotten den Phrasen wonach sie geizig seien, nicht Lügen strafen und sich schön geizig zeigen, was die Punkte gegen die Schweizer angeht.
Moun, das war ein Spiel für die Ewigkeit, davon können wir die nächsten 100 Jahre zehren!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!