Ja, ja, die Schweizer haben verloren, und mit 130-113 nicht mal allzu knapp. Das nervt mal schon ganz gewaltig, das stimmt, aber gibt es nicht auch positives zu vermelden?
Klar doch, man könnte z. B. Lagers 25 Punkte (er ist immer ein Punktegarant erster Güte), oder die excellente Freiwurfstatistik der Schweiz bemühen, sicherlich auch noch, dass die Schweizer recht wacker punkteten, aber dann ist es fast schon so wie in einem Tunnel bei Nacht, wenig erhellendes. Aber wie viele vielleicht wissen, war dies lediglich ein Traningsspiel, man spielte auswärts und erst noch vor 18'017 Zuschauern. Kommt dazu dass wohl fast ein jeder der Leser dieser Zeilen sich für so was wie ein Nationaltrainer-Flüsterer hält, denn Hand auf’s Herz, wer hat nicht schon mal, egal ob öffentlich oder für sich im stillen Kämmerlein gepoltert, er hätte dieses oder jenes anders gemacht. – Genau dies hat der Trainer aber ja, denn dazu sind die Traningsspiele ja da. Und manchmal kann eine Niederlage ein Sieg sein, ein Sieg über den eigenen Verstand, denn eine Niederlage zeigt einem auf, wie man es nächstes mal nicht und dafür anders (besser?) machen kann. So gesehen war gestern also trotz allem alles i. O. Weiter so Schweizer Ballakrobaten, zeigt uns wieder Siege!
PS: ich wollte mit diesen Zeilen und der Bemerkung des Nationaltrainer-Flüsterer niemanden persönlich angreifen, denn ich wäre der lezte, der es besser könnte ;-) – Und manchmal ist auch in den Spielberichten eine gewisse Ironie dabei.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!