Nach dem gestrigen 102-80 Sieg zu Hause gegen die Georgier war natürlich schon das Spielgeschehen im Mittelpunkt. Ein grosses Thema des Small-Talk nach dem Match drehte sich vor allem darum, wer inskünftig in der Junioren-Nati spielen wird und wer die „Beförderung“ zu den Grossen feiern darf. Doch dazu später mehr…
Die Schweizer agierten mit einer unspektakulären Standard-Offensive und einer Manndeckung, die gewisse Vorteile in der Innenverteidigung offenbarte. Was jedoch nicht heissen soll, dass dies kein probates Mittel gegen die Schnellangriffe der Georgier war. Immerhin erzielte Stemper 34 Punkte und verteilte, wen wundert’s, steuerte als PG fleissig Assists bei. Fast konnte man gestern meinen, ein Foul würde den Ausschluss aus dem Nationalteam bedeuten, denn die Schweizer mussten sich gestern nur gerade mal 7 x ungerechtfertigter Hilfe bemühen, während die Georgier glatte 23 Fouls begannen. Weil die Georgier eine aufsässige Aussenverteidigung stellten, konnten die Schweizer gerade mal nur 2 3er versenken. Nun, gewonnen ist gewonnen, das steht über allem.
Noch ein paar Worte zu den Spielern: Chabernaud, Erzer und Huufnagel werden auch bei den „Grossen“ mittun, während Barandun und Ehrenhaus werden noch weiter beobachtet werden. Als Fragezeichen gilt Stemper, doch seine fehlende Aussenverteidigung ist eine gewisse Hypothek… Derzeit sind sicherlich noch die einen oder anderen Fragen offen, doch diese werden zur gegebenen Zeit auch noch beantwortet.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!