Nach dem gestrigen Spiel dürften die Dentisten heute einen Freudentag erleben, denn wie bereits in der Vorschau orakelt, bissen die Schweizer wirklich auf Stein. – Fazit, ein paar kaputte Zähne und eine 110-123 Niederlage. Im Grunde genommen fiel der Sieg für die Hellenen zu hoch aus, denn das 2. und das 4. Viertel (30-36, 31-25, 26-40, 23-22) gewannen die Eidgenossen. Wenn dieser kapitale Ausrutscher im 3. Viertel nicht gewesen wäre…, der Sieg wäre den Schweizern sicher gewesen.
Zum Glück war's nur ein Freundschaftsspiel, doch war dieser Test, wenn man bedenkt, dass die Motivation als Folge des Italien-Spiels auf 4 absackte, trotz allem ein gutes Spiel. Klar, erzielte Gaglias (Gegenspieler Kemmerle) und Kouzoulidis (Gegenspieler Roche) die im Vorfeld erwarteten Punkte und liessen unsere Jungs etwa gleich alt aussehen, wie wenn Sie nach einer durchzechten Nacht in einem völlig unbekannten Logis, neben einer noch weniger bekannten Schönheit aufwachen und sich, in den Spiegel schauend fragen wer dieser alte Mann gegenüber wohl sein. – Nun, so schlimm war es natürlich nicht, gab es doch durchaus auch den einen oder anderen positiven Aspekt. Zum Beispiel: Die Freiwürfe der Schweizer lassen doch die eine oder andere Hoffnung keimen, dass Sie mit dieser Art von Würfen auch in Zukunft Punkte erzielen können. Dann die 27 Punkte des PF Dantz (welche zwar in Anbetracht eines look inside durchaus angebracht sind) , aber auch die 18 Rebounds ebendieses Dantz und und und…
Also, wenn man all diese Punkte welche oben aufgeführt sind in Betracht zieht, könnte man aus einer Niederlage noch fast ein Sieg schön reden, aber das wäre dann doch zuviel des Guten und wenn dies so gemacht würde, müsste man den Schreiberling ob solchen Zeilen wenn schon nicht auf den Mond schiessen (sehr teuer!), zumindest in die Wüste schicken. Aber eben verloren ist verloren. Wie heisst es doch so schön: Wo verloren wird, kann auch gewonnen werden.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!