6. Spieltag: Schweiz – Indien 122-80
Das war der 5. Streich in Folge! Mit einem 122-80 (33-29, 25-22, 37-12, 27-17), gab es einen sogenannten „Seifen-Sieg“ (sauber und glatt wie eine nasse Seife), gegen die Indische Auswahl. Die Schweizer wurden von ihrem Coach Thabo91 auf den Schnellangriff eingeschworen, während die Inder zwar nicht mit der Brechstange fuchtelten, sondern diese als Offensive anwendeten. Beide Teams wähnten die Manndeckung als diejenige welche am Besten sein dürfte. Eklatant waren vor allem die Innenangriffswerte der Schweizer (erstklassig, tief), während diese bei den Indern bloss mit einem beachtlich, hoch bewertet wurde. Ebenso waren Vorteile in der Defense der Schweizer auszumachen. Die Inder begannen zwar nicht gerade furios, aber immerhin gut und führten mal mit 0-4, was jedoch den gesunden Ehrgeiz eines jeden einzelnen Schweizer-Spielers (Zihler fehlte verletzt, nachdem seine Form doch steil nach oben zeigte) anstachelte und postwendend zu einer schier deftigen Resultatkosmetik führte. (Zeitweise lagen die Schweizer gleich 6 Pkt. vorn). Doch die Indische Auswahl konnte sich wieder etwas fangen und konnte das Geschehen über längere Zeit wieder ausgeglichen gestalten. Dennoch, mit einem 33-29 ging es in die 1. Pause. Als bester Werfer mit 10 Pkt. fiel der PG von Mecklenburg positiv (wie auch der Rest des Teams) auf. Der PF Dechant holte gleich 6 Rebounds! Im 2. Viertel bot sich dem Betrachter das gleiche Bild, bloss dass die Schweizer gleich zu beginn des Viertels mit den einen oder anderen Fouls unangenehm auffielen und die Inder wieder dank den versenkten Freiwürfen etwas näher kamen. Jedoch, dies war lediglich ein leicht mottendes Häufchen, von loderndem Feuer keine Rede, was da die Inder boten, denn ein Time-Out beim Stande von 41-36 liess den Coach der Inder insgeheim Hoffnung auf besser Leistungen schöpfen. Doch durch ein wiederholtes Foul des gleichen Spielers dessen Namen aus Respektsgründen hier nicht vermerkt wird (immerhin die Pos.: PG) , kamen die Inder wieder näher. Zur Ehrrettung des „Gescholtene“ sei an dieser Stelle jedoch erwähnt, dass er postwendend 2 FW kühl und gekonnt versenkte. Mit einem 58-51 ging es dann in die grosse Pause. (Bevor die Spieler in die Katakomben verschwanden hörte man den Indischen Coach etwas ähnliches wie: Tuma ēka śarābī sanyantra, bēvakūpha lōga milēṅgē! (Ungefähr: „Ihr trefft ja keinen Blumentopf, dumme Kerle“), schrie und ebenfalls Tür knallend in die Kabine verschwand. Zur Hälfte glänzte weiterhin PG von Mecklenburg, diesmal hatte er schon 14 Pkt., davon 4-4 FW! Knapp folgte ihm der SF Nisiwander, der 13 Pkt. auswies. Wer meinte, die Inder hätten was aus dem Schreikrampf ihres Coaches in der Pause gelernt, sah sich bitter enttäuscht oder selig erfreut, je nach Sichtweise. Die Inder waren stets bestrebt, die Vorgaben des Coaches zu erfüllen, doch erlebten sie in diesem Abschnitt so was wie ein Basektball-Lektion der Schweizer in 12 Min. Sie kämpften, sie warfen und sie reboundeten was das Zeug oder sie hergaben, aber die Erträge ihrer Bemühungen waren äusserst übersichlich. Nun, machen wir es kurz, 37-12 ist eine klar, ja sehr deutliche Sprache, welche am besten vom SF Nisiwander „gesprochen“ wurde, denn er trug weitere 9 Pkt. bei und hatte vor dem Schlussviertel mit 22 Pkt. die Nase vorn. Im Schlussabschnitt ging es nur noch darum, die Partie welche bereits entschieden war, fertig zu spielen. Bereits nach 19 Sek. nahmen die Inder (wieso eigentlich?) zum wiederholten Male ein Time-Out. Die Wirkung war etwa gleich wie die Placebos welche möglicherweise in diversen Spitäler oder Arztpraxen abgegeben werden… Die Schweizer gaben das Spiel nicht mehr aus der Hand und konnten auch den letzten Abschnitt mit 27-17 für sich entscheiden.
Geht weiter bei Teil 2
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!