Ich bin in der Geschichte ganz eindeutig auf der Seite der Spieler. Ja klar werden die meisten von denen viel zu hoch bezahlt, aber die Alternative in diesem Streit ist ja, dass die Besitzer das Geld bekommen. Und mit welcher Begründung sollte das Berechtigt sein. Die tun ja schließlich nichts dafür. Ja sie steuern das Kapital bei und tragen damit auch etwas Risiko. Aber ich denke Kapital alleine sollte nicht über ein gewisses Maß hinaus Gewinne rechtfertigen, zumal das Risiko bei besseren Solidaritätsmechanismen zwischen den Besitzern untereinander sehr überschaubar ist. Außerdem denke ich, die Einstellung eine Sportmannschaft als Kapitalanlage zu sehen, ist grundlegend falsch, auch wenn das Franchisesystem das mit sich bringt.
Die Spieler sind auch keine Engel, aber sie bieten immerhin das was den Zuschauer interessiert, und sollten daher auch den Großteil des Geldes bekommen. Wenn es darum ginge die Eintrittspreise zu senken und das ganze Erlebnis für den Zuschauer attraktiver zu machen, wäre ich auch gegen die Spieler, aber darum geht es ja in diesem Streit nicht.
Schade eigentlich, dass den Spielern der Mut fehlt zu sagen: So ihr Besitzer, ihr könnt uns mal. Ihr lockt uns uns? wir locken euch aus! wir gründen unsere eigene Liga und ihr seid komplett raus, mal sehen was eure Franchises dann noch Wert sind!