5. Spieltag: Schweiz – Bulgarien 113-92
Da haben die Schweizer wieder mal ganze Arbeit geleistet! Ein erfreuliches 113-92 (39-25, 28-25, 13-24, 33-18) ist der verdiente Lohn! Trainer Thabo91 verstand es glänzend, die Jungs auf die Bulgaren einzustellen, spielten sie, die Schweizer, doch mit Brechstange und der bewährten Manndeckung, während die Bulgaren wie evtl. spekuliert werden konnte, (Grösse der Spieler und deren Form), über Center spielten und ebenfalls den jeweiligen Mann deckten. Die Schweizer drückten dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf und zeigten, dass sie gewillt waren, alles für den Sieg zu geben. Nach gut 3 Min. sah sich der Bulgarische Trainer genötigt, ein Time-Out zu nehmen, in der Hoffnung seine Mannen damit wach zu rütteln. Gut, der Wille war da, doch das Ergebnis nach dem 1. Viertel war ernüchternd für die Bulgaren. Auffällig in dieser Phase waren eigentlich alle Spieler, doch sei an dieser Stelle, der später leider verletzt ausgeschieden PG Zihler (später dazu mehr), der Mann des Viertels, nicht zuletzt weil er von den 39 Pkt. ganze 11 selber sammelte. Doch auch der SF Quenoz und der immer wieder gross auftrumpfende SG Heigel waren ebenfalls recht fleissige Punktesammler, (Q = 7 Pkt., H = 6 Pkt.). Im Wissen, dass ihnen, den Bulgaren, wohl weiterhin eine steife Brise um die Ohren weht, verstärkten die weiss-grün-roten Bulgaren die Kadenz, was ihnen, stützt man sich auf das 28-25 Viertelsresultat ab, nicht schlecht gelang. Nach wie vor war es der PG Zihler, welcher mit 13 Pkt. an der Spitze stand, doch der SF Quenoz (11 Pkt.) und der spätere Top-Punktesammler SF Nisiwander mit 10 Pkt. blieben auf Tuchfühlung. Wie bereits im 1. Viertel gab es auch im 2. Viertel je 10 GR auf Seiten der Schweizer. Nach der grossen Pause kamen die Bulgaren mit roten Köpfen und vor Kampfeslust strotzend aus den Katakomben, wohl noch die weit herum wahrgenommenen Poltereien ihren Trainers in den Ohren, denn sie gingen los wie die Schnäppchenjägerinnen beim H + M Sonderverkauf. Die Nerven bei den Schweizern lagen zwar nicht blank, wohl aber beim Manager des Teams vom PG Zihler…, denn als auf der Uhr 8:36 angezeigt wurde, musste der PG Zihler wegen einer nicht sehr anmachenden Knieverletzung, welche verschiedene Betreuer veranlasste nach der Kniescheibe des armen Kerls zu suchen. (Er hatte sie noch, es war nicht so schlimm). Für ihn kam der Schaffhauser von Mecklenburg und stand dem Berner in nichts nach! Erfreulich aber auch die Show des C Ventre, welcher sich ein double-double anschreiben lassen durfte. (Am Schluss des Spieles sollten es 11 GR und 13 Pkt. sein). Der C Ventre, sowie der verletzt ausgeschiedene PG Zihler hatten beide je 13 Pkt. auf ihrem Konto. Der C Ventre hatte übrigens wenig schmeichelhafte 6 PF…, aber das Resultat für uns stimmte ja, da interessieren solche Marginalien kaum! Das ein solches Resultat dem Trainer Thabo91 nicht gefiel, sollte wohl allen klar sein, ebenso waren wohl seine klug gewählten Worte vor dem Schlussviertel, denn plötzlich gingen die Schweizer wieder in den Match als gelte es die Weltmeisterschaft zu entscheiden. Nach genau 2 Min. nach der Schweizer-Chef Thabo91 ein Time-Out um die Schlafmützen im rot-weissen Gewand wach zu rütteln! Und wie! Die Schweizer gingen ab wie eine Strassenbahn nach einem, den Fahrplan über den Haufen werfenden Stromausfall um wenigstens einige Minuten, oder in dem konkreten Fall Punkte aufzuholen, was ihnen in beeindruckender Art und Weise gelang.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!