12. Spieltag, Schweiz – Litauen, 95-107
Aus, fertig, vorbei. Schade, aber die Schweizer haben getan, was sie konnten, - die Litauer waren ein Tick stärker als wir. Jawohl, wir, denn ein jeder darf stolz auf das Team sein, auch wenn die 95-107 (24-26, 28-25, 20-21, 23-35) Niederlage wie ein schwerverdaulicher Brocken im Magen liegt. Die Schweizer, sie spielten, wie die Litauer auch, nach innen und beide Teams griffen auf die Manndeckung zurück. Nach 17 Sek. war der SF dell’Anno für die erste Führung im Startviertel besorgt, ehe es mal noch ein 4-2 für die Schweizer, durch C Mullen gab. Dann waren jedoch stets die Litauer in Führung, teilweise, z. B. als die Uhr 8:11 anzeigte, mit bis zu 9 Pkt.! Doch die Moral der Schweizer brachte die Litauer wieder ins Straucheln und so ging man mit einem noch alle Optionen offen lassendes 24-26 in die Viertelspause. Auffällig und dominant war der Auftritt des SG Kuerth, welcher gleich 7 Pkt. sammelte. Der SF dell’Anno holte bereits 4 seiner am Ende des Spieles total 7 GR und der PG Caetta verteilte 3 seiner später 5 AS. Mit einem wohl leicht erhöhten Blutdruck, nicht zuletzt wegen des verletzungsbedingten Ausscheidens des SG Tettamanzis, (3:48 wurde an der Uhr angezeigt), ging es in das 2. Viertel. Hier freuten sich die profunden Kenner des Basketballsportes über Dunkings, vornehmlich der Schweizer und über die 10 Pkt. des C Mullen. Er war es übrigens auch, der sich bei den beiden Pkt. zum 48-48 den Fünften in Folge gutschreiben liess! Mit einem 52-51 ging es in die grosse Pause. Nach dem Regenerieren in den Katakomben kamen die Athleten gestärkt auf das Parkett zurück und beide Teams begannen etwas lethargisch… Ein Bild für die Ewigkeit dann bei Stande von 6:18 und 61-56! SF Nisiwander zum PF Ventre, dieser geht im Gewühl unter, der Ball ausser Sicht, doch dann…, Dunking und neuer Stand 63-56. Es ging das Gerücht um dass kollektive Atemprobleme bei den Litauischen Fans beobachtet wurde. Doch das Hochgefühl hielte nicht ganz bis zum Viertelsende, 72-72, ehe es ins Schlussviertel ging. Bereits nach 34 Sek. musste der Coach Mike ein Timeout nehmen, was nur kurzzeitig Besserung brachte. Das Spiel ging hin und her und nach den Freiwürfen zum 95-97 des PG Caetta, kurz vor Spielende, (1:40), war noch alles drin. Leider konnten die Litauer wieder davonziehen und die Differenz ausbauen. 26 Sek. vor Schluss, beim 95-103 nahm die Schweiz nochmal ein Timeout, das jedoch nichts mehr bewirkte, zu gross war die Hypothek, welche den Schweizern belastet wurde und so endete das Spiel mit 95-107. Bester Akteur der Schweizer war C Vilar, er bekam eine 21.0 Bewertung! C Muller warf 20 Pkt., während dem PF Ventre mit 10 GR und 18 Pkt. Ein double-double gelang. So gut das Spiel vor 20‘440 Zuschauern war, die Schweiz ist aus dem Rennen, doch in unseren Herzen hat das Nationalteam sicherlich auch für die nächste Saison wieder einigen Kredit!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!