BuzzerBeater Forums

Ehrlich gesagt finde ich es ist doch nicht ganz so einfach.

Eine Diskussion hier bewirkt, dass das Thema bei Managern bewusst wird die es so vielleicht einfach nicht (mehr) auf dem Schirm haben.

Die Diskussion hat mir sehr geholfen zu klären was benötigt wird um eine langfristige erfolgreichere Nationalmannschaft zu haben:

Wir brauchen jede Saison mind. 4 (besser mind. 6) Manager die bereit sind einen jungen Spieler zu einem Nationalspieler zu trainieren. Sofern dieser Spieler nicht selbst gedraftet wird muss meist eine größere Summe beim Kauf auf den Tisch gelegt werden (i.d.R. mind. 500k).
Wir brauchen jede Saison ca. 4-6 Manager die ihren jungen Draft verkaufen, der das Potenzial hat Nationalspieler zu werden. Sofern Sie nicht bereit sind ihn in Richtung Nationalmannschaft zu trainieren.
Wir brauchen Manager die bereit sind einen halb fertigen Nationalspieler zu kaufen und weiter für die Nationalmannschaft zu trainieren. Dieser Fall tritt bspw. ein wenn der Nationalspieler ein sehr hohes Gehalt verlangt oder der Manager die Motivation verloren hat den Spieler weiter zu trainieren. Diese Spieler sind meistens nicht billig.

Mir hat die Diskussion auch klar gemacht was ein Manager alles aufbringen sollte um einen Nationalspieler zu trainieren:
Geld um ihn zu kaufen, wenn er ihn nicht selbst draftet
Geld um regelmäßig Lvl5 oder besser Lvl6 Coaches zu kaufen und deren Gehälter zu bezahlen
Geld um ein Fitnessstudio Lvl3 zu errichten und die laufenden Kosten zu bezahlen
Geld für einen Lvl7 Jugendtrainer für 1-2 Saisons
Geld um ein Trainingsplatz Lvl1 zu errichten und die laufenden Kosten zu bezahlen
ggf. Geld um das hohe Gehalt des Nationalspielers zu bezahlen
ggf. viel Geduld einen Spieler über ca. 10 Saisons hinweg zu trainieren

Da der Aufwand ziemlich groß ist, sollte es nicht als selbstverständlich angesehen werden, dass Manager Nationalspieler trainieren. Dies zu Wertschätzen kann aus meiner Sicht nur hier im Forum erfolgen und daher ist es vielleicht gar nicht so blöd dieses Thema dauerhaft hier zu besprechen.

Um mit dieser Wertschätzung anzufangen, beschreibe ich welche deutschen Manager einen Anteil an der der aktuellen Nationalmannschaft haben:

Coach MK hat uns mit Thomas Erdmann einen Spieler trainiert der ein außergewöhnliches niedriges Gehalt verlangt aber trotzdem sehr tolle Skills hat

E.S.P. hat uns mit Valerian Efimov einen selbst gedrafteten Guard mit tollen Skills traniert.

stemmi hat uns mit Adlef Herchen einen PF fertig trainiert, der sich in der Weltspitze nicht verstecken braucht.

Stuelpner hat uns mit August Pfefferwächst einen soliden Guard trainiert

ailton007 hat uns mit Karl Schmutzler einen Guard mit fantastischen Skills trainiert

beater hat uns mit Henning Andersen einen eher ungewöhnlich geskillte PF trainiert

Laschoking und MParra haben uns mit Tim Kiese einen soliden Guard trainiert

Charles M. hat uns mit Timo Brunhorn einen PF trainiert der einer der besten in diesem Spiel ist

Charles M. hat uns mit Stipe Plazanić einen Guard trainiert, der sich in der Weltspitze nicht verstecken braucht.

alex_bg hat uns mit Klaas-Eike Bissinger einen Forward trainiert um den uns viele Länder beneiden würden, wenn sie seine Skills sehen würden

AlleyOop hat uns mit Richard Hostettler einen tollen Center trainiert

Kraulex hat uns mit Michel Schimpff einen tollen Forward trainiert.


Last edited by General Ticktack at 6/4/2023 2:09:38 AM

Zum Thema es werden zu wenige potenzielle Nationalspieler verkauft:

Letzten Montag wurde ein 19-jähriger Big mit traumhaften 77 Skillpunkten von einem spanische Viertligisten für 1,25Mio gekauft:
https://www.buzzerbeater.com/player/overview.aspx?playerid...

Schade!

Last edited by General Ticktack at 6/4/2023 4:31:08 AM

Mich betrifft es zwar nicht, aber Anerkennung in jeglicher Form ist Toll und eine schöne Geste.

Vielleicht war das nicht deine Intention aber es ist eine wichtige Frage warum ich viel darauf gebe, dass deutsche Manager deutsche Nationalspieler trainieren. Das sind die Antworten:

- Das Training eines Nationalspielers ist durch den elastischen Effekt und das Arbeiten mit der Potenzialgrenze ein Prozess der viel Kommunikation erfordert. Das lässt sich in deutsch wesentlich leichter bewerkstelligen als in englisch.
- Das Training eines Nationalspielers beinhaltet immer mal wieder unangenehme Entscheidungen. Bspw. ist es aus irgendeinem Grund sinnvoll den schon nicht sehr günstigen Spieler nicht auf der Position zu trainieren wo er seine beste Leistung entfalten kann. Oder ich trainiere den Spieler auch nach der harten Potenzialgrenze und in einem Alter weiter in der nur sehr langsam die Skillups kommen.
- Mit einer deutschen Mannschaft habe ich einen enormen Vorteil bei den Werbeeinnahmen, wenn er dann in der Nationalmannschaft spielt. All das Investment wird ein Stück weit entschädigt.
- Als deutscher Manager habe ich vermutlich ein höheres Interesse mit meinem Nationalspieler zu einem Erfolg der deutschen Nationalmannschaft beizutragen.
- Durch die Motivation die deutsche Nationalmannschaft zu stärken und ggf. höhere Werbeeinnahmen einzusacken bin ich eher bereit unangenehme Entscheidungen zu treffen und eng mit dem Nationaltrainer und den Scouts einen für die Nationalmannschaft optimalen Spieler zu trainieren.

Wie seht ihr das?

Wie waren eure Erfahrungen als ihr mal einen deutschen Nationalspieler trainiert habt?

Gab es Erfahrungen mit den Scouts oder den Nationaltrainern, die aus eurer Sicht ungünstig waren?

- Mit einer deutschen Mannschaft habe ich einen enormen Vorteil bei den Werbeeinnahmen, wenn er dann in der Nationalmannschaft spielt. All das Investment wird ein Stück weit entschädigt.

Aber ist das tatsächlich so? Kann ein 300k Gehalt eines Brunhorns oder gar 200k eines anderen Spielers auf Dauer "entschädigt" werden? Versteh mich nicht falsch, deine anderen Argumente finde ich persönlich wichtiger und motivieren mich mehr, aber ich kann mir nicht vorstellen dass meine Finanzen nicht eine Zeit lang leiden würden.

Vielmehr trifft doch eher ein, was andere hier schon geschrieben haben, nämlich dass der NT-Spieler sowohl mein Training als auch mein Konto auf Dauer bestimmen und lenken werden

Finanziell ist es auf jeden Fall zumindest eine zeitlang oder auch mal zwischendurch eher "Luxus".

Sportlich betrachtet ist es in der Regel ein Zugewinn!

Man lernt einiges über das Training (-> (305300.1)).

Unbestritten ist der positive Beitrag zur "Community"!

Die Identifikation mit dem eigenen Spieler wächst, so war es zumindest bei mir ... und was will man mit den angehäuften Millionen sonst anstellen?


Last edited by LA-flaterik123 at 6/4/2023 2:38:04 PM

- Mit einer deutschen Mannschaft habe ich einen enormen Vorteil bei den Werbeeinnahmen, wenn er dann in der Nationalmannschaft spielt. All das Investment wird ein Stück weit entschädigt.

Aber ist das tatsächlich so? Kann ein 300k Gehalt eines Brunhorns oder gar 200k eines anderen Spielers auf Dauer "entschädigt" werden? Versteh mich nicht falsch, deine anderen Argumente finde ich persönlich wichtiger und motivieren mich mehr, aber ich kann mir nicht vorstellen dass meine Finanzen nicht eine Zeit lang leiden würden.

Vielmehr trifft doch eher ein, was andere hier schon geschrieben haben, nämlich dass der NT-Spieler sowohl mein Training als auch mein Konto auf Dauer bestimmen und lenken werden

Ich stimme mit dir in diesem Punkt komplett überein und denke unterm Strich bleiben es mehr Ausgaben als Einnahmen. Ich denke ehrlich gesagt auch, dass die anderen Punkte wichtiger sind. Der Vollständigkeit halber habe ich aber mal genannt.

Wenn ich mich richtig erinnere hat stemmi geschrieben, dass er durch Adlef Herchen 90k höhere Werbeeinnahmen bekommt. Faktisch zahlt er also nur ein Gehalt von 190k für das 280k Monster und kann den Spieler nun seit drei Saisons in der zweiten Liga halten. Ich denke mal ohne den Bonus durch die Werbeeinnahmen wäre das ausgeschlossen.

Vielleicht war das nicht deine Intention aber es ist eine wichtige Frage warum ich viel darauf gebe, dass deutsche Manager deutsche Nationalspieler trainieren.

Du redest doch davon dass wir zu wenig passende Spieler haben, und dann gibst du einen der ins Ausland geht sofort auf? Ja, ist vielleicht weniger ideal als wenn ein deutsches Team ihn holt, aber kannst du dir halt nicht immer aussuchen.

Wo habe ich den geschrieben, dass ich ihn aufgebe?
Ich habe darauf hinweisen, dass da ein Topspieler ins Ausland gegangen ist, der aus meiner Sicht besser in deutschen Händen geblieben wäre und das die Aussage "Es gibt zu wenig deutsche Toptalente die verkauft werden" bei ihm nicht zutrifft.

Sach ma, müsstest du nicht zum Verkaufsteitpunkt auch genug Kleingeld gehabt haben!?