14. Spieltag, Lettland – Schweiz 135-142
Das war wieder ein Spiel das eigentlich keiner fast keiner Sitzplätze bedurfte, denn die Fans standen beim 135-142 (26-35, 36-31, 29-26, 34-33, V 10-17) mehrheitlich! Unglaublich die Darbietung welche da geboten wurde! Coach Mike wies seine Burschen an, nach innen zu spielen und eine 2-3 Zonenverteidigung anzuwenden. Gute Wahl, denn die Letten spielten ebenfalls nach innen orientiert und deckten konsequent auf den Mann. Im 1. Viertel gingen die Schweizer ab, als wäre das Resultat des Startviertels welches über Sieg und Niederlage entscheide. C Mullen gewann den Sprungball und dies war schon so was wie die Initialzündung welche den Ehrgeiz der Letten in Flammen versetzte, denn diese gingen ab wie die Feuerwehr und waren nach gut 2 Min. mit 8-4 vorne. Doch „gemach, gemach“ dachten sich die erfolgsverwöhnten und durch solche Bagatellen kaum zu beeindruckende Schweizer, denn in der Folge gewannen sie wieder Oberhand und gingen mit einem 26-35 in die manchmal viel zu kurze Pause. Der C Mullen warf 12 seiner am Ende des Spieles 26 notierten Punkte und der PG Zihler hatte gleich 3 ST zu verzeichnen, denen bis Ende des Spieles keine weiteren mehr folgen sollten, es lässt sich ja kein Spieler gerne den Ball klauen und so wurde diesbezüglich von den Letten auch besser aufgepasst. Mit einer gewissen Wut im Bauch kehrten die Letten aufs Parkett zurück und schienen gewillt, das schiefe Bild, welches sie im vorderen Viertel abgaben, zu korrigieren. In den Startminuten waren der PF Ventre und der C Mullen die aktivsten Protagonisten auf dem Platz. Doch der SG Neugebauer und der „Dreier“ SF Kuerth wussten sich gut zu präsentieren und frei zu spielen. Der PF Ventre erhöhte seine Punktesammlung gleich um 10 Pkt. auf nunmehr 14 Pkt. und trug 5 GR bei. Gut zu gefallen, (sicherlich nicht nur dem Schreibenden), wusste der PG Zihler, der auch in diesem Durchgang alle seine möglichen Wurfversuche 100 % einnetzten konnte. Nach der grossen Pause waren es wiederum die Letten welche die Musik spielten, aber dennoch den Schweizern um musikalisch zu bleiben, den Marsch dennoch nicht blasen konnten, waren sie doch am Ende des Viertels mit 1 Pkt. hinten. Also gewissermassen nichts. C Mullen zeigte weiterhin eine grandiose Show und war für weitere 8 Pkt. gut, während der PG Zihler weiterhin alles in den Korb traf, wenn er diesen avisierte und nicht einen Pass gab. (Er zog vor selber zu werfen, denn er liess sich keinen AS notieren). Dank den beiden versenkten FW vom C Vilar buchstäblich mit der Sirene, hatten die Schweizer den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite. 1 Pkt. mehr kann manchmal eine Welt bedeuten… Im 4. Viertel welches die Schweizer mit eben dem einen Pkt. im Vorsprung in Angriff nahmen, war wiederum keines der Team wirklich besser, was sich in dem 34-33 Viertelsresultat eindrücklich manifestiert. PF Ventre holte bereits seinen 18 GR und der PG Zihler liess seine AS auf 10 anwachsen. Was das 125-125 nach 4. Viertels bedeutet, muss man keinem Basketballfan erklären, es war Verlängerung. In der Overtime war ein Mann, (sorry, dass der schon wieder erwähnt wird), gewissermassen so was wie die Lichtgestalt in stockdunkler Nacht, PG Zihler war für 5 der 17 Pkt. der Verlängerung zuständig! Klar dass nicht nur wegen ihm, sondern wegen jedem anderen Spieler auch, welche sich förmlich die Lunge aus dem Leib rannten und sich abrackerten, der Sieg für die Schweizer sicher gestellt wurde! Abnormal was die Schweizer da zeigten! Ein ganz grosses Kompliment dem ganzen Team und dem Coach Mike, welcher sich übrigens zur Wiederwahl stellt. Quasi mehr als nur eine Marginalie, die Statistik zum Spiel: Bester Pkt.-Sammler, PF Ventre, 26 Pkt. und 23 GR, was natürlich auch ein double-double gab. Ebenso viele Pkt. liess sich auch der C Mullen notieren, 26 Pkt. auch für ihn. Ein weiters double-double wurde dem PG Zihler für seine 10 AS und die 18 Pkt. registriert. Interessant auch die Bilanz des C Vilar, 3-3 FG, 1-1 3P und 2-
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!