Mal kurz meine Sicht der Dinge: Bin vor vielen Seasons aus der 4. aufgestiegen, für mich eigentlich ne Saison zu früh. Hatte damals bescheidene Ratings, konnte nur Inside spielen, hatte keine finanziellen Rücklagen und nur einen drittligatauglichen Spieler. Kurzum auf das Ziel Klassenerhalt konzentriert, was auch klappte. Seitdem hocke ich in Liga 3 und spiel fast immer in den Play-Downs. Grund ist einfach, dass die Zweitligaabsteiger knüppelhart sind, meine S5 noch deutlich zu schlecht und ich mir einige richtig böse Schnitzer auf der Transe geleistet hab, die mehrere Millionen "wert" waren. ABER: Ich hab mein Training umgestellt, hab nun nen anständigen Guard (Künne) und kann inzwischen sowohl von Außen als auch von Innen angreifen. D.h. ich spiel zwar immer unten mit, mein Team hat sich jedoch mordsmäßig verbessert, und Play-Downs schaff ich in der Regel nach 2 Spielen, da ich hier meine "richtige" S5 antreten lasse und nicht trainingsoptimiert aufstelle. Mit Rotebühl hab ich einen Perspektivspieler auf meiner größten Schwachstelle, und die Fehlgriffe auf der Transe waren wertvolle Lektionen. Kurzum: Ich hab nen langfristigen Plan, von dem ich überzeugt bin, dass er mich in ferner Zukunft eine Liga nach oben treiben wird.
Somit das Fazit: Der Weg nach oben ist hart, denn wenn man bei uns aufsteigen will darf man sich an wöchentlichen Verlusten nicht stören. Allerdings durchaus möglich, wenn man auf langfristigen Erfolg setzt und damit eben in Kauf nimmt, einige Jahre unten "rumzudümpeln". Spiele nun seit Season 8 in der 3., manche würden wohl die Meinung vertreten, dass ich dafür immernoch beschissen dastehe. Ich allerdings bin der Meinung, dass ich endlich ein Team statt eines einzelnen Stars habe, auf das sich aufbauen lässt. Mir sind meine Baustellen durchaus bewusst, andererseits ist es toll, nicht nur 1 Leistungsträger zu haben, und das ist für mich "Erfolg".