Spielbericht: Schweiz – Georgien 127-133
Ruhig, ruhig Leute, ok, wir haben verloren, aber…, die Motivation war auf lediglich 1, also ziemlich im Keller, dazu auswärts angetreten, also, faktisch so gut wie ein Sieg diese bloss 6 Pkt. Differenz. Natürlich wird der Coach Mike nicht ganz so argumentieren, denn obschon beide Teams je 2 Viertel für sich entscheiden konnten (34-25, 22-25, 40-38, 31-45), kam der Schweizerische Untergang erst im letzten Viertel. Doch schön der Reihe nach. Mit Glück oder Zufall bestimmte der georgische Trainer, dass seine Truppe gegen uns nicht nur nach innen spielen soll, sondern auch mit einem 2-3 goldrichtig verteidigen. Coach Mike wies die Akteure an, nach innen zu spielen und auf den Mann zu decken. Im 1. Viertel spielte der PG Caetta, als ginge es um die Weltmeisterschaft, er liess sich 9 Pkt. notieren, (4-4 FG, 1-1 FW)! PF Ventre holte 2 seiner total 3 ST. Obwohl die Georgier nicht schlecht spielten, absolut nicht, konnten sie nie in Führung gehen, ein 10-10 war aus ihrer Sicht das höchste aller Gefühle. Im 2. Viertel kamen die Georgier etwas besser ins Spiel, ob es, an dem erneuten verletzungs- bedingten Ausfall vom PG Caetta lag, (ein hartes Foul des PG Gasiviani war wohl die Ursache), sei an anderen, dies zu orakeln, jedenfalls konnten die Georgier diesen Abschnitt mit +6 Pkt. für sich entscheiden, dennoch waren sie noch mit 56-50 hinten. Auffällig war besonders C Vilar, welcher sich das eine und andere Mal schön durchspielen konnte und 8 Pkt. sammelte. Beflügelt durch die gereichen Speisen und Getränke in der Pause liessen beide Teams die Motoren auf höheren Touren laufen und so kam es, dass es in diesem Abschnitt total 78 Pkt. zu sehen gab! Als die Uhr 6:36 anzeigte, die Georgier lagen zu diesem Zeitpunkt mit 73-74 vorn, setzte der SG Tettamanzi zu einem Sprungwurf an und nach dem Treffer zum 75-74 gingen in der Halle die Diskussionen um die Teflonbeschichtung des Parkettes los, war dies doch sein fünfter Treffer in Folge! Es gab einige Hin und Her und die Georgier konnten sich immer wieder die Führung stehlen, dennoch, vor dem Schlussdurchgang zeigte die Resultaten-Tafel ein 96-88 für die Schweizer an! Was nun folgte war ein Husarenstreich der Georgier, welche die Zügel nicht schleifen liessen, nein ganz im Gegenteil! Mit einem 31-45 drehten die Hausherren das Spiel doch noch in ganz unerwarteter Art und Weise, wie man meinen könnte, doch war dies wirklich so ganz unerwartet? Nein, die Schweizer hatten ja immer noch eine 1er Motivation und die nicht so schwachen Georgier traten zu Hause an. Irgendwie fehlte es der Schweiz an Innenangriffsstärke, obschon die gut aufgelegten C Vilar und der PF Ventre in sehr guter Form sind. (Gut, die Georgier packten ein 2-3 als Defense aus, das kommt noch erschwerend dazu…). Als bester Punktesammler des Schlussviertels sahen wir den SG Tettamanzi, welcher 13 seiner total 27 Pkt. machte! Lobenswert an dieser Stelle war auch die Performance des SF Litscher, welcher total 19 Pkt. (über das ganze Spiel verteilt) holte. Aber eben, es war lediglich ein Freundschaftsspiel und das wollen wir nicht vergessen! Bester Schweizer war der SG Tettamanzi, 27 Pkt. seine Ausbeute. Er und der PG Caetta erhielten je 18.5 als verdiente Bewertung. Immerhin 7'636 Fans wohnten dem Spiel bei. Nun hoffen wir, dass in den nächsten Spielen die Verteidigung wieder zur gewohnten Stärke findet und dass die Fouls etwas weniger werden. Seid zuversichtlich Eidgenossen!
Das Sekretariat hat diesen Bericht in die Spielvorschauen kopiert, daher hier am richtigen Ort eingefügt.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!