Den letzten Spieltag habe ich leider krankheitsbedingt verpasst, aber viel zu berichten gab es eh nicht. Am Samstag sieht das ganz anders aus. 3 Spiele vor Saisonende sind die drei alten Fragen immer noch offen; erste Antworten gibt es an diesem 20. Spieltag:
Büderich Baskets - Big City Thunder
Büderich hat sich letztes Wochenende mit einem Sieg gegen Greek Tornado auf Platz 2 vorgeschoben und hätte damit Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs, wo ziemlich sicher wieder gegen Tornado gespielt wird. Mit dem Besuch beim ungeschlagenen Spitzenreiter steht aber jetzt noch das schwerste Spiel der Saison bevor; Während die Konkurrenz drei recht sichere Punkte einfahren wird, muss Büderich den gerade erkämpften Platz noch hart verteidigen.
Bei Büderich sind auch noch Achim Kruschke-Krell und Nicholas Kristan verletzt, beide aber mit der Option auf Genesung bis zum nächsten Spiel.
In bisher 7 Spielen konnte Büderich nur einmal gegen Thunder gewinnen, im September 2009. Das Hinspiel gewannen die Berliner deutlich mit 124 - 93.
Hamburg Slammers - Jörgstown
Nachdem die Top-3 der roten Gruppe im Gleichschritt von Sieg zu Sieg geeilt sind, müssen sie jetzt endlich mal wieder gegeneinander ran und spielen um den Gruppensieg. Den Auftakt machen der Spitzenreiter und der erste Verfolger. Jörgstown könnte sich dank des guten Punkteverhältnisses (zweitbestes der Liga) mit einem Sieg zumindest kurzzeitig an die Spitze setzen und das Rennen noch enger machen. Hamburg hingegen könnte den Vorsprung auf zwei Zähler vergrößern und wäre dem Gruppensieg damit ein großes Stück näher.
Statistisch ist Jörgstown Favorit, 7 von 10 bisherigen Begegnungen konnten gewonnen werden. Im Hinspiel siegten die Slammers vor eigenem Publikum knapp mit 2 Punkten.
Schwerin Tigers - JR-Doodlez
Schwerin hat von allen Teams das schwerste Restprogramm: Doodlez, Jörgstown, Slammers. Man kann das aber auch positiv sehen: der Vorsprung auf Platz 5 beträgt drei Punkte, mit einem einzigen Sieg könne die Tigers sich die Playoff-Teilnahme aus eigener Kraft sichern.
Der HSV Velbert muss auf eine Niederlagenserie der Tigers hoffen, daran ändert auch der gewonnen Direktvergleich nichts. Um aber noch nach Punkten gleichziehen zu können, müssen auch alle drei eigenen Spiele gewonnen werden. Am Samstag gegen Fait Fighter sollte das kein Problem sein, aber am Dienstag steht das entscheidende Gastspiel bei Roc-A-Fella Basket auf dem Programm. Die haben zwar keine Chance mehr auf, Platz 4 zu erreichen, und werden wohl auch den HSV nicht mehr einholen, sind aber für die Velberter ein ernstzunehmender Gegner.
Falls der HSV seine restlichen Partien gewinnt und tatsächlich mit Schwerin gleichzieht, sieht es gut aus: das Punkteverhältnis der Tigers ist nur um 57 besser. Selbst wenn Schwerin alle drei Spiele mit nur einem Punkt Unterschied verliert (3 Niederlagen sind ja die Voraussetzung dafür, dass das Punkteverhältnis überhaupt wichtig wird) und der HSV sich ebenso knapp gegen Roc-A-Fella Basket durchsetzt, wären es nur noch 53 Punkte, die gegen Fait Fighter und die Duisburg Bulls aufzuholen wären - klingt machbar.
Sonst in der Liga: die Fait Fighter haben momentan nur 8 Spieler im Kader, für die letzten drei Spiele reicht das aber vielleicht sogar. Derzeit sind Ralf-Christian Jaekel (Greek Tornado), Antonio Clausi (Jörgstown) noch verletzt, aber bis Samstag ist ja noch ein bisschen Zeit. Andererseits spielen die meisten heute noch ein Freundschaftsspiel; vielleicht komme ich morgen dazu, noch mal durchzugucken.
Trotz all der wichtigen Spiele ist nicht zu erwarten, dass sich in der Tabelle viel ändert. Büderich und Tornado könnten die Plätze tauschen, wie auch Die Jangstars und die Herojunkies und natürlich Hamburg und Jörgstown.
In der blauen Gruppe stehen alle Playoff-Teilnehmer rechnerisch fest, Allrampage kann auch theoretisch nicht mehr auf Heimvorteil hoffen.
In der rote